AKTUELLES

Idee der Familiengrundschulzentren aus NRW wird nach Rheinland-Pfalz transferiert

03.07.2023

Düsseldorf. Die Familiengrundschulzentren aus Nordrhein-Westfalen (NRW) finden weitere Nachahmer: Nach dem Transfer in drei Städten in Sachsen starten nun auch zwei Kommunen in Rheinland-Pfalz mit der Erprobung der Familiengrundschulzentren. Dabei werden sie vom Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz, der Auridis Stiftung und der Wübben Stiftung Bildung begleitet und unterstützt. Heute haben die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, die Bürgermeister von Koblenz und Wittlich und der Geschäftsführer der Wübben Stiftung Bildung, Dr. Markus Warnke, die Kooperationsvereinbarung in Mainz unterschrieben. Zunächst beginnen ab dem kommenden Schuljahr insgesamt sieben Grundschulen in Koblenz und Wittlich mit dem Projekt, das in Rheinland-Pfalz den Namen „Familiengrundschulzentren als multiprofessionelle Orte in der Schule“ (FamOS) trägt.

„Wir freuen uns sehr, dass Rheinland-Pfalz das Konzept der Familiengrundschulzentren transferiert“, sagt Dr. Markus Warnke und betont: „In enger Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung und den Kommunen erproben wir, wie dieser Ansatz auch in Koblenz und Wittlich erfolgreich sein kann. Die Erkenntnisse, die wir in diesem Prozess erlangen, lassen sich anschließend auch für andere Kommunen in Rheinland-Pfalz gewinnbringend nutzen.“

2014 starteten die Familiengrundschulzentren als Modellversuch in Gelsenkirchen. Inzwischen entwickeln sich mehr als 150 Grundschulen in NRW zu Familiengrundschulzentren. Sie werden in NRW aus Landesmitteln (Ministerium für Schule und Bildung und Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration) finanziert und sind im Koalitionsvertrag der Landesregierung verankert.