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Lernförderliche Angebote an Familiengrundschulzentren – Ein Überblick

28.04.2025

Kinder an Schulen im Brennpunkt erreichen deutlich häufiger nicht die Mindeststandards als Kinder an anderen Schulen. Das Startchancen-Programm möchte diesem Trend entgegenwirken und legt dabei einen besonderen Fokus auf die Stärkung der Basiskompetenzen. Unsere Umfrage unter Familiengrundschulzentren in Nordrhein-Westfalen hat gezeigt, dass diese ein großes Spektrum von Angeboten bereithalten. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf die Angebote, die das Lernen besonders fördern.

Wir möchten exemplarisch aufzeigen, welche unterschiedlichen Programme und Ansätze an Grundschulen, die sich zu FGZ entwickeln, umgesetzt werden und stellen eine Auswahl aus den Bereichen Sprachförderung, Lernbegleitung und Vorläuferfähigkeiten vor.

Sprachförderung

Viele Familien in sozial benachteiligten Quartieren sprechen nicht Deutsch als Familiensprache und haben daher Sprachbarrieren in der Kommunikation mit der Schule. Zudem fällt es ihnen schwerer, ihre Kinder beim Erlernen der deutschen Sprache zu unterstützen. Die Angebote der FGZ in diesem Bereich richten sich daher insbesondere an die Eltern.

Gelsenkirchen: Deutsch im Alltag

Dieses Angebot der Martinschule in Gelsenkirchen richtet sich an Eltern. In entspannter Atmosphäre werden alltägliche Redewendungen und Gesprächssituationen geübt. Gelerntes wird in der Praxis erprobt und Hemmungen werden abgebaut.

Mülheim an der Ruhr: MUT Café

Auch dieses Angebot der Erich-Kästner-Schule in Mülheim an der Ruhr richtet sich an Eltern insbesondere Mütter: Das MUT Café bietet einen gemütlichen Treffpunkt für Frauen, um Deutsch zu lernen und im Alltag sicherer zu sprechen.

Lernbegleitung

Ein Ziel der FGZ ist die Stärkung der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zwischen Schule und Elternhaus. Die Angebote der Lernbegleitung richten sich an Eltern. Die Eltern werden mit den Unterrichtsthemen ihrer Kinder vertraut gemacht, um sie bestmöglich unterstützen zu können.

Bochum: Rucksackschule

Die Rucksackschule an der Waldschule in Bochum richtet sich an Eltern der Schule. Das Angebot greift die Mehrsprachigkeit der Familien auf und stärkt die bildungssprachlichen Kompetenzen in der deutschen Sprache. Begleitend zum Unterricht der Kinder werden Themen und Inhalte für die Eltern aufbereitet. Es handelt sich bei diesem Angebot um ein Landesprogramm, dass auch an vielen weiteren Schulen umgesetzt wird.

Herne: Besuch der Bücherei

Jeden Freitagnachmittag treffen sich interessierte Eltern und Kinder an der Josefschule in Herne, um gemeinsam in die Bücherei Wanne zu gehen. Dort können die Kinder lesen, spielen und entspannen und die Eltern werden mit der Bücherei vertraut gemacht.

Vorläuferfähigkeiten

Viele Kinder in sozial benachteiligten Quartieren haben vor der Einschulung keine Kindertagesstätte (Kita) besucht. Ihnen fehlen daher beim Schuleintritt sogenannte Vorläuferfähigkeiten. Die Angebote der FGZ in diesem Bereich richten sich daher an Eltern und Kinder im Vorschulalter und jünger, um die Kinder fit für den Schulstart und die Eltern mit dem System Schule vertraut zu machen.

Duisburg: Brückenprojekt

Das Angebot richtet sich an Vorschulkinder, die keinen Kita-Platz haben. Zweimal wöchentlich bieten die FGZ in Duisburg-Hochfeld und -Marxloh jeweils eine Spielgruppe an in der die Kinder miteinander Deutsch lernen und spielerisch auf die Schule vorbereitet werden.

Herne: Gut vorbereitet

Das Angebot der Josefschule in Herne richtet sich an Eltern und Kinder im Alter ab 4,5 Jahren: An zwei Tagen in der Woche findet für jeweils zwei Stunden eine Eltern‐Kind‐Gruppe statt, die aus verschiedenen Bausteinen besteht. Ein Deutschkurs für interessierte Eltern, eine Eltern-Kind-Gruppe zum Sammeln von Gruppenerfahrungen und ein Gruppenangebot für Kinder, die bald in die Schule kommen. Der Schwerpunkt des Gruppenangebotes ist die Vorbereitung auf den Schuleintritt.

Köln: Starterklasse

An der GGS Langemaß in Köln haben Kinder vor der Einschulung die Möglichkeit, an der Starterklasse teilzunehmen. Hier werden die Kinder in vielen Bereichen gefördert und bestmöglich auf die Schule vorbereitet. Gleichzeitig erhalten die Eltern wichtige Informationen rund um das System Schule. Begleitet wird die Starterklasse von Sozialpädagoginnen und -pädagogen der Schuleingangsphase, der Schulsozialarbeit, von Sonderpädagoginnen und -pädagogen, FGZ-Leitung und dem Projekt Vast Vasteste.

Text: Marisa Klasen und Sebastian Schardt, Wübben Stiftung Bildung

Vorläuferfähigkeiten

Viele Kinder in sozial benachteiligten Quartieren haben vor der Einschulung keine Kindertagesstätte (Kita) besucht. Ihnen fehlen daher beim Schuleintritt sogenannte Vorläuferfähigkeiten. Die Angebote der FGZ in diesem Bereich richten sich daher an Eltern und Kinder im Vorschulalter und jünger, um die Kinder fit für den Schulstart und die Eltern mit dem System Schule vertraut zu machen.

Duisburg: Brückenprojekt

Das Angebot richtet sich an Vorschulkinder, die keinen Kita-Platz haben. Zweimal wöchentlich bieten die FGZ in Duisburg-Hochfeld und -Marxloh jeweils eine Spielgruppe an in der die Kinder miteinander Deutsch lernen und spielerisch auf die Schule vorbereitet werden.

Herne: Gut vorbereitet

Das Angebot der Josefschule in Herne richtet sich an Eltern und Kinder im Alter ab 4,5 Jahren: An zwei Tagen in der Woche findet für jeweils zwei Stunden eine Eltern‐Kind‐Gruppe statt, die aus verschiedenen Bausteinen besteht. Ein Deutschkurs für interessierte Eltern, eine Eltern-Kind-Gruppe zum Sammeln von Gruppenerfahrungen und ein Gruppenangebot für Kinder, die bald in die Schule kommen. Der Schwerpunkt des Gruppenangebotes ist die Vorbereitung auf den Schuleintritt.

Köln: Starterklasse

An der GGS Langemaß in Köln haben Kinder vor der Einschulung die Möglichkeit, an der Starterklasse teilzunehmen. Hier werden die Kinder in vielen Bereichen gefördert und bestmöglich auf die Schule vorbereitet. Gleichzeitig erhalten die Eltern erhalten wichtige Informationen rund um das System Schule. Begleitet wird die Starterklasse von Sozialpädagoginnen und -pädagogen der Schuleingangsphase, der Schulsozialarbeit, von Sonderpädagoginnen und -pädagogen, FGZ-Leitung und dem Projekt Vast Vasteste.

Text: Marisa Klasen und Sebastian Schardt, Wübben Stiftung Bildung
Grafik: punktbar.de